Ganz bittere Niederlage für die 1. Herrenmannschaft
Heißes Duelle mit sieben 5-Satz-Spielen endet für den TV tragisch.
Geschrieben am 13.10.2024
Am Samstagabend fand sich die 1. Mannschaft parallel zur 3. Mannschaft zum ebenfalls gegen Crumstadt stattfindenden Heimspiel ein.
Für den TV, der immer noch auf den am Fuß verletzten Adrian Stenzel verzichten musste, spielten der krankheitsbedingt angeschlagene Torben Faßnacht, Rafael Stenzel, Achim Michel und Fabian Beemelmann.
Mit den beiden Doppel leitete man den dramtischen Spielverlauf ohne große Umschweife ein.
Rafael/Achim erwischten den besseren Start und gingen mit 1-0 in Führung. Es folgten zwei schwache Sätze, die je mit 4-11 an die Crumstädter Gäste gingen. Eine deutliche Leistungssteigerung resultierte letztlich dann wieder in gewonnen Sätzen und zwar gleich zwei an der Zahl, sodass die TVler mit 3-2 gewannen.
Torben/Fabian quälten sich durch die ersten vier Sätze der Partie. Häufig bekamen es beide nur mit Ach und Krach noch hin den Ball auf den Tisch zu spielen. Dies langte allerdings in vielen Fällen, sodass man ebenfalls in den Entscheidungssatz ging. Hier schien man bereits komfortabel mit 8-2 zu führen, ehe ein kompletter Bruch zu beobachten war. Die zwei Crumstädter fuchsten zweimal unholbar. Hinzu gesellten sich zwei leichte Fehler. Bei 8-6 folgte somit folgerichtig das Timeout, welches prompt in einen weiteren Fuchs mündete. Die GGler wurden so zunehmend passiver, was die Gegner gut auszunutzen wussten. Beim Stand von 12-12 setze Torben, mittlerweile wieder aufgewacht, einen Monsterblock, welcher nur einen möglichen Ausgang kennen müsste. Es sei denn die Gegner machen das, was sich durch den ganzen Abend ziehen sollte, und fuchsen auf teils abstruse Weise bei alles entscheidenden Spielständen. Bei 12-13 folgte dann ein verunsicherter Konzentrationsfehler, wem möchte man es bei diesem Verlauf verdenken, und das Einser-Doppel ging unglücklich mit 2-3 verloren.
Es folgten die ersten beiden Duelle des vorderen Paarkreuzes.
Torben machte weiter das, was man ohne Luft zu bekommen am besten in einem Ligaspiel macht. Genau....man geht erneut über die volle Distanz von fünf Sätzen. Der Ausgang war hier nicht weniger dramatisch. Beim Stand von 10-10 schaffte er es konditionell nicht mehr einen ganz einfachen Ball zu erlaufen und zog wie im Doppel in der Verlängerung des fünften Satzes den Kürzeren.
Rafael wehrte sich am Nebentisch nach Kräften. Zweimal erzwang er die Verlängerung, welche er einmal für sich entscheiden konnte. Mehr war leider nicht drin und so unterlag er mit 1-3.
Achim startete vielversprechend in das Match und dominierte den ersten Satz. Dann beging er den Fehler, das zu diesem Zeit noch stattfindende Spiel von Torben zu verfolgen und gab den ersten Satz noch in der Verlängerung ab. Es sollte einer von vier Verlängerungssätzen alleine in dieser Partie sein. Nach abwechselnden Siegen der Sätze 2-4 führte Achim im Entscheidungssatz mit 10-8 und hatte Matchbälle. Dann passierte das, was an diesem Tag den GGlern zu oft geschah. Achim gab den Satz und das Spiel aus den Händen, verlor vier Punkte am Stück und 10-12 bzw. 2-3.
Fabian schien es in seinem ersten Einzel souveräner machen zu wollen und stand kurz vor einem klaren Sieg. Beim Stand von 2-0 und 9-6 vergaß er allerdings spontan was die Sätze davor so gut geklappt hatte und ließ sich ebenfalls noch in den Entscheidungssatz zwingen. Diesen konnte er dann jedoch siegreich gestalten und zumindest ein Fünkchen Hoffnung für den TV am Leben halten.
Mit dem 2-4-Rückstand des TV startete Torben in die zweite Einzelunde. Es sollte nicht sein Tag sein. Auch dieses Spiel ging in den fünften Satz, auch dieses Spiel wurde dort mit zwei Punkten Abstand entschieden, auch dieses Mal waren Füchsen zu entscheidenden Zeitpunkten wichtig und auch dieses Mal mit dem schlechteren Ausgang für die GGler Nummer Eins. Er kämpfte bis Krämpfen kamen, machte und ackerte und kassierte beim Stand von 9-10 den alles entscheidenden Netzroller, woraufhin er tief bedröppelt mit einer Bilanz von drei Fünfsatzniederlagen mit zwei Punkten Abstand, sein Pech kaum fassend, auf der Tribüne platznehmen musste. Da hätte sich die Woche mehr Ruhe für den Körper wohl doch eher gelohnt....
Rafael hatte am Nebentisch leider nicht weniger Pech zu verkraften. Nach starkem ersten Satz und zwei darauffolgenden Satzverlusten, war er drauf und dran das Spiel auf seine Seite zu ziehen. Doch was kam dem TVler hier dazwischen....genau, ein paar gut getimte Füchse. So ging der vierte Satz ebenfalls flöten und das Spiel mit 1-3 an Crumstadt.
Mit dem 2-6-Rückstand war das Spiel so bereits verloren.
Ergebniskosmetik betrieb jedoch das hintere Paarkreuz.
Achim behielt, in einem erneut packenden Spiel der Linkshänder, die Oberhand und gewann mit 3-2.
Fabian rundete das Ergebnis mit dem einzigen 3-Satz-Spiel des Tages ab und gewann deutlich.
Positiv zu erwähnen ist hier die Unterstützung des TV. Alle Spieler der dritten Mannschaft plus Jugendzuschauer verfolgten beide ergebnistechnisch eigentlich bedeutungslosen Spiele bis zum Schluss und unterstützen beide Akteure lautstark.
In Summe verlor der TV mit 4-6.
Ganz ganz bitter, wenn man sich die Bilanz von 22-24 Sätzen anguckt, wobei man nur 13 Ballwechsel weniger für sich entscheiden konnte. Wenn man noch berücksichtigt wie man teilweise diese hochwichtigen Ballwechsel verlor, wäre ein Punkt absolut verdient gewesen.
Sogar zwei Punkte wären möglich gewesen.
Naja...weiter geht es für den TV GG am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel gegen Sachsenhausen. Hier braucht es im Achtelfinale des Pokals jedoch ein größeres Wunder, wenn man ins Viertelfinale vorstoßen möchte.
Für den TV, der immer noch auf den am Fuß verletzten Adrian Stenzel verzichten musste, spielten der krankheitsbedingt angeschlagene Torben Faßnacht, Rafael Stenzel, Achim Michel und Fabian Beemelmann.
Mit den beiden Doppel leitete man den dramtischen Spielverlauf ohne große Umschweife ein.
Rafael/Achim erwischten den besseren Start und gingen mit 1-0 in Führung. Es folgten zwei schwache Sätze, die je mit 4-11 an die Crumstädter Gäste gingen. Eine deutliche Leistungssteigerung resultierte letztlich dann wieder in gewonnen Sätzen und zwar gleich zwei an der Zahl, sodass die TVler mit 3-2 gewannen.
Torben/Fabian quälten sich durch die ersten vier Sätze der Partie. Häufig bekamen es beide nur mit Ach und Krach noch hin den Ball auf den Tisch zu spielen. Dies langte allerdings in vielen Fällen, sodass man ebenfalls in den Entscheidungssatz ging. Hier schien man bereits komfortabel mit 8-2 zu führen, ehe ein kompletter Bruch zu beobachten war. Die zwei Crumstädter fuchsten zweimal unholbar. Hinzu gesellten sich zwei leichte Fehler. Bei 8-6 folgte somit folgerichtig das Timeout, welches prompt in einen weiteren Fuchs mündete. Die GGler wurden so zunehmend passiver, was die Gegner gut auszunutzen wussten. Beim Stand von 12-12 setze Torben, mittlerweile wieder aufgewacht, einen Monsterblock, welcher nur einen möglichen Ausgang kennen müsste. Es sei denn die Gegner machen das, was sich durch den ganzen Abend ziehen sollte, und fuchsen auf teils abstruse Weise bei alles entscheidenden Spielständen. Bei 12-13 folgte dann ein verunsicherter Konzentrationsfehler, wem möchte man es bei diesem Verlauf verdenken, und das Einser-Doppel ging unglücklich mit 2-3 verloren.
Es folgten die ersten beiden Duelle des vorderen Paarkreuzes.
Torben machte weiter das, was man ohne Luft zu bekommen am besten in einem Ligaspiel macht. Genau....man geht erneut über die volle Distanz von fünf Sätzen. Der Ausgang war hier nicht weniger dramatisch. Beim Stand von 10-10 schaffte er es konditionell nicht mehr einen ganz einfachen Ball zu erlaufen und zog wie im Doppel in der Verlängerung des fünften Satzes den Kürzeren.
Rafael wehrte sich am Nebentisch nach Kräften. Zweimal erzwang er die Verlängerung, welche er einmal für sich entscheiden konnte. Mehr war leider nicht drin und so unterlag er mit 1-3.
Achim startete vielversprechend in das Match und dominierte den ersten Satz. Dann beging er den Fehler, das zu diesem Zeit noch stattfindende Spiel von Torben zu verfolgen und gab den ersten Satz noch in der Verlängerung ab. Es sollte einer von vier Verlängerungssätzen alleine in dieser Partie sein. Nach abwechselnden Siegen der Sätze 2-4 führte Achim im Entscheidungssatz mit 10-8 und hatte Matchbälle. Dann passierte das, was an diesem Tag den GGlern zu oft geschah. Achim gab den Satz und das Spiel aus den Händen, verlor vier Punkte am Stück und 10-12 bzw. 2-3.
Fabian schien es in seinem ersten Einzel souveräner machen zu wollen und stand kurz vor einem klaren Sieg. Beim Stand von 2-0 und 9-6 vergaß er allerdings spontan was die Sätze davor so gut geklappt hatte und ließ sich ebenfalls noch in den Entscheidungssatz zwingen. Diesen konnte er dann jedoch siegreich gestalten und zumindest ein Fünkchen Hoffnung für den TV am Leben halten.
Mit dem 2-4-Rückstand des TV startete Torben in die zweite Einzelunde. Es sollte nicht sein Tag sein. Auch dieses Spiel ging in den fünften Satz, auch dieses Spiel wurde dort mit zwei Punkten Abstand entschieden, auch dieses Mal waren Füchsen zu entscheidenden Zeitpunkten wichtig und auch dieses Mal mit dem schlechteren Ausgang für die GGler Nummer Eins. Er kämpfte bis Krämpfen kamen, machte und ackerte und kassierte beim Stand von 9-10 den alles entscheidenden Netzroller, woraufhin er tief bedröppelt mit einer Bilanz von drei Fünfsatzniederlagen mit zwei Punkten Abstand, sein Pech kaum fassend, auf der Tribüne platznehmen musste. Da hätte sich die Woche mehr Ruhe für den Körper wohl doch eher gelohnt....
Rafael hatte am Nebentisch leider nicht weniger Pech zu verkraften. Nach starkem ersten Satz und zwei darauffolgenden Satzverlusten, war er drauf und dran das Spiel auf seine Seite zu ziehen. Doch was kam dem TVler hier dazwischen....genau, ein paar gut getimte Füchse. So ging der vierte Satz ebenfalls flöten und das Spiel mit 1-3 an Crumstadt.
Mit dem 2-6-Rückstand war das Spiel so bereits verloren.
Ergebniskosmetik betrieb jedoch das hintere Paarkreuz.
Achim behielt, in einem erneut packenden Spiel der Linkshänder, die Oberhand und gewann mit 3-2.
Fabian rundete das Ergebnis mit dem einzigen 3-Satz-Spiel des Tages ab und gewann deutlich.
Positiv zu erwähnen ist hier die Unterstützung des TV. Alle Spieler der dritten Mannschaft plus Jugendzuschauer verfolgten beide ergebnistechnisch eigentlich bedeutungslosen Spiele bis zum Schluss und unterstützen beide Akteure lautstark.
In Summe verlor der TV mit 4-6.
Ganz ganz bitter, wenn man sich die Bilanz von 22-24 Sätzen anguckt, wobei man nur 13 Ballwechsel weniger für sich entscheiden konnte. Wenn man noch berücksichtigt wie man teilweise diese hochwichtigen Ballwechsel verlor, wäre ein Punkt absolut verdient gewesen.
Sogar zwei Punkte wären möglich gewesen.
Naja...weiter geht es für den TV GG am kommenden Samstag beim Auswärtsspiel gegen Sachsenhausen. Hier braucht es im Achtelfinale des Pokals jedoch ein größeres Wunder, wenn man ins Viertelfinale vorstoßen möchte.
Geschrieben von Torben Faßnacht