1. Mannschaft fightet sich in nächste Pokalrunde
Zur Primetime am Samstagabend trat man zur ersten K.O.-Runde im Pokal auswärts bei TGS Hausen III an.
Geschrieben am 29.09.2024
Die Auslosung bescherte den TVler eine scheinbar unmöglich scheinende Aufgabe.
Die Gastgeber von TGS Hausen hätten mit ihren ersten drei Spielern die Runde vermutlich zügig beenden können und so fuhren Fabian Beemelmann, Achim Michel und Torben Faßnacht mit wenigen Erwartung ans Weiterkommen und mit dem Ziel sich ordentlich zu verkaufen Richtung Frankfurt.
Sobald jedoch die Aufstellungen bekanntgegeben wurde war klar das man eine Chance hatte.
Die Gastgeber traten mit drei Spielern um die 1700-Punkte an, sodass die Marschrichtung zum Weiterkommen klar war. Torben müsste seine beiden Einzel und das Doppel mit Achim gewinnen und der vierte Punkt müsste in einem der verbleibenden Spiele abfallen.
Mit diesem Plan starte man in die ersten beiden Einzel, bei denen dieser Plan schon fast über den Haufen geworfen wurde.
Fabian gewann gegen die gegnerischen Abwehr-Eins den ersten Satz und zeigte durchaus Potential dieses Spiel auf seine Seite ziehen zu können. Doch der in den letzten Wochen so formstarke GGler verlor zunehmend den Faden. Er ließ sich mit zunehmendem Spielverlauf immer mehr auf die drehende Abwehr des Gegners ein und überhastete so teilweise, was letztlich in einer 1-3-Niederlage resultierte.
Torben tat sich am Paralleltisch, trotz klarer Favoritenrolle, das gesamte Spiel über schwer mit dem variablen Angriffsspiel seines Gegenübers. Nach dem Verlust des ersten Satzes kam er Stück für Stück immer besser in die Partie konnte die folgenden beiden Sätze für sich entscheiden. Im vierten Satz führte er bereits 2-1 und 10-6. Dann ereilte ihn jedoch eine geistige Spielverwirrung und er gab den Satz dank seiner zahlreichen einfachen Fehler noch mit 11-13 ab. Angestachelt durch diese .... und den vorher als Mannschaft zurechtgelegten Spielplan, spielte "5.-Satz-Torben" seinen besten Satz des Matches und gewann klar mit 11-3 und somit 3-2. Die zusätzliche Spannung wäre hier definitiv nicht nötig gewesen, im Soll war man zu diesem Zeitpunkt dennoch.
Achim konnte in seinem Einzel nur den ersten Satz für sich entscheiden. Gegen das variantenreiche Aufschlagspiel des Noppenabwehr spielenden Hauseners fand er kein Gegenmittel und ging nach vielen langen Ballwechsel mit 1-3 als Verlierer vom Tisch.
In der ersten Runde der Einzel verlor also stets der Spieler, der den ersten Satz für sich entschieden hatte, ungewöhnlich.
Das Doppel sollte die erste und einzige richtig klare Partie des Abends werden.
Torben/Achim, Spitzendoppel aus der vergangenen Bezirksklassensaison, legten sofort los wie die Feuerwehr und zerlegten die Gegner im ersten Satz mit 11-2.
Im zweiten Satz und in anderer Konstellation kam Achim, wie im Einzel, erneut nicht mit den Aufschlägen der Hausener 3 zurecht. Trotzdem schaffte man es irgendwie den Satz mit 14-12 in die Satzpause zu bringen. Durch den wieder deutlicher verlaufenden dritten Satz sicherte das Doppel den 2-2-Ausgleich.
Weiterhin war man also im Bereich eines möglichen Sieges.
Der erste Satz des Duells beider Einser ließ hier trügischerweise auch nichts anderes vermuten, denn Torben demontierte den Gegner mit 11-2. Dieser steigerte sich im zweiten Satz jedoch und erzwang die Verlängerung, welche jedoch ebenfalls in Richtung TV ging. Danach fand ein Bruch im Spiel statt. Bei der Eins des TV fehlte es auf einmal an Körperspannung und letzter Konsequenz und er gab den Satz, knapper als er wirklich war, mit 9-11 ab. Auch im vierten Satz sah er zunächst nicht so sonderlich gut aus. Dann beging ein Hausener Zuschauer allerdings einen folgenschweren Fehler. Durch Zwischenrufe und penetrantes Klatschen triggerte er Torben so sehr, dass dieser wieder aus seinem Mittagsschlaf erwachte und den Satz für den TV nach Hause holte.
Zum ersten Mal gingen die GGler in Führung und aus den abschließenden beiden Spielen musste nur noch ein Sieg geholt werden.
Fabian wollte diesen direkt im ersten der beiden Matches holen. In einem Duell, in welchem drei Sätze bis teilweise weit in die Verlängerung gingen, schaffte Fabian den besseren Start und sicherte sich mit 14-12 den ersten Satz. Postwendend ging der zweite Satz mit 11-13 an die Gastgeber. Mit folgenden "deutlichsten Satz" (11-7) sicherte sich der TVler die Führung. Es folgte der dramatischste Satz. In einem wilden hin und her, gewann Fabian ab dem Stand von 10-10 bei eigenem Aufschlag stets den ersten Punkt nach langen und qualitätsgeladenen Ballwechseln. Doch nach harter Arbeit gab er bei Rückschlag den Matchball meist verhältnismäßig einfach ab. Selbst ein Kantenball-Punkt wurde postwendend durch einen Netzroller-Punkt egalisiert. Nach unfassbar spanendem Kampf brachte er das Spiel mit 17-15 zu einem Abschluss und sicherte den 4-2-Gesamtsieg.
Glücklich über das Aufgehen des Matchplanes und der damit verbundenen taktischen Mannschaftsaufstellungs-Umstellung, freuten sich die TVler über das Weiterkommen in die nächste K.O.-Runde.
Jetzt folgt der nächste Brocken, mit dem Favorit der Bezirksliga Gruppe 3, Sachsenhausen.
Die Gastgeber von TGS Hausen hätten mit ihren ersten drei Spielern die Runde vermutlich zügig beenden können und so fuhren Fabian Beemelmann, Achim Michel und Torben Faßnacht mit wenigen Erwartung ans Weiterkommen und mit dem Ziel sich ordentlich zu verkaufen Richtung Frankfurt.
Sobald jedoch die Aufstellungen bekanntgegeben wurde war klar das man eine Chance hatte.
Die Gastgeber traten mit drei Spielern um die 1700-Punkte an, sodass die Marschrichtung zum Weiterkommen klar war. Torben müsste seine beiden Einzel und das Doppel mit Achim gewinnen und der vierte Punkt müsste in einem der verbleibenden Spiele abfallen.
Mit diesem Plan starte man in die ersten beiden Einzel, bei denen dieser Plan schon fast über den Haufen geworfen wurde.
Fabian gewann gegen die gegnerischen Abwehr-Eins den ersten Satz und zeigte durchaus Potential dieses Spiel auf seine Seite ziehen zu können. Doch der in den letzten Wochen so formstarke GGler verlor zunehmend den Faden. Er ließ sich mit zunehmendem Spielverlauf immer mehr auf die drehende Abwehr des Gegners ein und überhastete so teilweise, was letztlich in einer 1-3-Niederlage resultierte.
Torben tat sich am Paralleltisch, trotz klarer Favoritenrolle, das gesamte Spiel über schwer mit dem variablen Angriffsspiel seines Gegenübers. Nach dem Verlust des ersten Satzes kam er Stück für Stück immer besser in die Partie konnte die folgenden beiden Sätze für sich entscheiden. Im vierten Satz führte er bereits 2-1 und 10-6. Dann ereilte ihn jedoch eine geistige Spielverwirrung und er gab den Satz dank seiner zahlreichen einfachen Fehler noch mit 11-13 ab. Angestachelt durch diese .... und den vorher als Mannschaft zurechtgelegten Spielplan, spielte "5.-Satz-Torben" seinen besten Satz des Matches und gewann klar mit 11-3 und somit 3-2. Die zusätzliche Spannung wäre hier definitiv nicht nötig gewesen, im Soll war man zu diesem Zeitpunkt dennoch.
Achim konnte in seinem Einzel nur den ersten Satz für sich entscheiden. Gegen das variantenreiche Aufschlagspiel des Noppenabwehr spielenden Hauseners fand er kein Gegenmittel und ging nach vielen langen Ballwechsel mit 1-3 als Verlierer vom Tisch.
In der ersten Runde der Einzel verlor also stets der Spieler, der den ersten Satz für sich entschieden hatte, ungewöhnlich.
Das Doppel sollte die erste und einzige richtig klare Partie des Abends werden.
Torben/Achim, Spitzendoppel aus der vergangenen Bezirksklassensaison, legten sofort los wie die Feuerwehr und zerlegten die Gegner im ersten Satz mit 11-2.
Im zweiten Satz und in anderer Konstellation kam Achim, wie im Einzel, erneut nicht mit den Aufschlägen der Hausener 3 zurecht. Trotzdem schaffte man es irgendwie den Satz mit 14-12 in die Satzpause zu bringen. Durch den wieder deutlicher verlaufenden dritten Satz sicherte das Doppel den 2-2-Ausgleich.
Weiterhin war man also im Bereich eines möglichen Sieges.
Der erste Satz des Duells beider Einser ließ hier trügischerweise auch nichts anderes vermuten, denn Torben demontierte den Gegner mit 11-2. Dieser steigerte sich im zweiten Satz jedoch und erzwang die Verlängerung, welche jedoch ebenfalls in Richtung TV ging. Danach fand ein Bruch im Spiel statt. Bei der Eins des TV fehlte es auf einmal an Körperspannung und letzter Konsequenz und er gab den Satz, knapper als er wirklich war, mit 9-11 ab. Auch im vierten Satz sah er zunächst nicht so sonderlich gut aus. Dann beging ein Hausener Zuschauer allerdings einen folgenschweren Fehler. Durch Zwischenrufe und penetrantes Klatschen triggerte er Torben so sehr, dass dieser wieder aus seinem Mittagsschlaf erwachte und den Satz für den TV nach Hause holte.
Zum ersten Mal gingen die GGler in Führung und aus den abschließenden beiden Spielen musste nur noch ein Sieg geholt werden.
Fabian wollte diesen direkt im ersten der beiden Matches holen. In einem Duell, in welchem drei Sätze bis teilweise weit in die Verlängerung gingen, schaffte Fabian den besseren Start und sicherte sich mit 14-12 den ersten Satz. Postwendend ging der zweite Satz mit 11-13 an die Gastgeber. Mit folgenden "deutlichsten Satz" (11-7) sicherte sich der TVler die Führung. Es folgte der dramatischste Satz. In einem wilden hin und her, gewann Fabian ab dem Stand von 10-10 bei eigenem Aufschlag stets den ersten Punkt nach langen und qualitätsgeladenen Ballwechseln. Doch nach harter Arbeit gab er bei Rückschlag den Matchball meist verhältnismäßig einfach ab. Selbst ein Kantenball-Punkt wurde postwendend durch einen Netzroller-Punkt egalisiert. Nach unfassbar spanendem Kampf brachte er das Spiel mit 17-15 zu einem Abschluss und sicherte den 4-2-Gesamtsieg.
Glücklich über das Aufgehen des Matchplanes und der damit verbundenen taktischen Mannschaftsaufstellungs-Umstellung, freuten sich die TVler über das Weiterkommen in die nächste K.O.-Runde.
Jetzt folgt der nächste Brocken, mit dem Favorit der Bezirksliga Gruppe 3, Sachsenhausen.
Geschrieben von Torben Faßnacht