TV GG Tischtennis mischt bei Spiel ohne Grenzen mit

Am Samstag fand, unter der Flagge des interkulturellen Austauschs, im Sportpark ein freundschaftlicher Wettkampf der Groß-Gerauer Mannschaft gegen die Mannschaften aus den Partnernstädten (Tielt-Belgien, Bruneck-Italien, Szamotuły-Polen, Frankreich war diesmal nicht vertreten) statt.

Spiele waren unter anderem Menschen-Kicker, riesen Make 'n' break, Weitwurf und einige weitere enorm spaßige Competitions. Insgesamt hab es 7 Möglichkeiten Punkte zu sammeln.

Die GGler wurde vom TV GG TT mit Benedict Lessnich, Adrian Kochanski und Torben Faßnacht zahlreich vertreten. Komplettiert wurde das Team durch Familienmitglieder und Freunde(Anika Faßnacht, Lucas Lessnich, Patricia). Daher war es doch etwas überraschend wie gut man mithalten konnte, schließlich traten die Gegner teilweise mit Sportlern aus Leistungszentren an.

Das erste Spiel war direkt das anstrengendste. Man startete mit Menschen-Kicker, was die große Version von Tischkicker ist.

Es entwickelte sich im Laufe der Partien mehr und mehr zu einer Art Wrestling-Match, denn um jeden Millimeter wurde gekämpft. Schließlich konnte man sowohl das Halbfinale als auch das Finale knapp gewinnen und sich den ersten Sieg sichern.

Es folgte riesen Make 'n' break, was erneut eine große Variante eines sonst eher kleinen Spiels ist. Hier musste nach bildlicher Darstellung möglichst schnell Getränkekisten in bestimmte Formen gebracht werden. Hier kam es zu einem sehr knappen Kopf an Kopf rennen und man konnte mit wenigen Sekunden Abstand den zweiten Platz ergattern.

Beim dritten Spiel handelte es sich um eine Kreativstaffel, in der jeder Teilnehmer eine bestimmte Strecke auf ganz spezielle Art und Weise zurücklegen musste. Hier hab es zum Beispiel Sackhüpfen oder Eierlauf. Hier war man dann leider letztlich den Gegner unterlegen und belegte nur den letzten Platz.

Im vierten Spiel wusste man dann wieder mit einem souveränen Sieg zu glänzen. Hier ging es um reine Taktik. Dabei kam natürlich das taktische Verständnis des TT den Teilnehmern zugute. Man musste 18 Bälle in drei Runde platzieren, wobei man zum Gewinn einer Runde mehr Bälle als die gegnerische Mannschaft platziert haben musste. Die Schwierigkeit bestand darin, dass die in vorher platzierten Bälle in den folgenden Runden nicht mehr zu Verfügung standen. Hier war jedoch keiner den GGlern gewachsen und sowohl Halbfinale als auch Finale wurde klar mit je 2-0 Runden gewonnen.

Daraufhin ging es zum Weitwurf, bei welchen jeder Teilnehmer mit einem anderen Gegenstand werfen durfte. Das Highlight setzte hier ganz klar Adrian, der mit seinem Gummistiefel knapp an einem Organisationsmitglied vorbeiwarf. Hier war man erneut den körperlich überlegen Gegnern unterlegen und konnte auch aufgrund des Handicaps als erstes Team überhaupt werfen zu müssen, nur den letzten Platz belegen.

Im vorletzten Spiel ging es darum Wasser Mithilfe eines Schwamms von einem Eimer zum anderen zu befördern. Klar war von vorne herein erneut der körperliche Nachteil. Doch diesmal machte man sich das Köpfchen zu nutze und transportierte zwar etwas langsamer, legte aber besonderen Wert auf die Menge an Wasser. So stand am Ende der Sieg, trotz eines Ausrutschers von Benedict, welche 10 Sekunde vor Schluss fast noch den Eimer umgeworfen hätte.

Zum Abschluss trat man in der Schwedenstaffel an. Einem Event bei dem jeder eine bestimmte Strecke zurückliegt. 400m, 300m, 200m, 150m, 100m, 50m. Hier muss man ganz klar sagen, hatte man keine Chance. Wenn alle 3 Gegner 400 unter 1 Minuten zurückgeben, muss man neidlos anerkennen, dass diese in der Kategorie einfach deutlich besser waren.

Am Ende stand ein überragender 2. Platz, wobei nur ein einziger Punkt zum Gesamtsieg fehlte.

Ausklag fand das Event in der Stadthalle bei gutem Essen der altbewährten Anlaufstelle Meteora.

Das Event machte allen Teilnehmern so viel Freude, dass schon Pläne geschmiedet werden im nächsten Jahr dann in Tielt gemeinsam anzutreten.